Einkaufskostenanalyse


Einführung

Die Einkaufskostenanalyse (EKA) ist eine Methode zum Management und zur Verringerung der Lieferantenkosten. Üblicherweise geben Lieferanten ihren Kunden die Preise mit einem Minimum an Hintergrundinformationen an, was unweigerlich zu Kunden-Lieferantenbeziehungen führt, die hauptsächlich auf Preisverhandlungen basieren.

Durch die EKA wird die Kunden- und Lieferantenbeziehung auf eine höhere Stufe gestellt, sie wandelt sich von einer reinen Preisdiskussion zu einer Kostendiskussion. Die Grundlage der EKA sind Daten bezüglich der Kostenaufteilung. Diese Daten müssen vom Lieferanten für sämtliche Teile und Komponenten zur Verfügung gestellt werden.

Ziel der EKA ist, die Kosten der gekauften Güter langfristig zu minimieren.

Methode:

Abbildung 1: Gebiete der Kosten Verbesserung für den Lieferanten

Vorteile:

  1. Beitrag zur langfristigen Kostenminimierung
  2. Die Verhandlungen basieren auf Daten und Fakten und nicht mehr auf Wahrscheinlichkeiten und Emotionen, wie dies oft bei Preisverhandlungen der Fall ist
  3. Durch eine Atmosphäre der Offenheit entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen Kunden und Lieferanten, beide Parteien wissen genau wo sie auf die momentanen Kosten bezogen stehen.